Liebe und Tod stehen in der Ideengeschichte, in der Kulturgeschichte, überhaupt in der Geschichte immer eng beieinander, sei es als wechselseitige Bedingung, sei es als scharfer Gegensatz, sei es als Ausgangspunkt für spannungsreiche Erzählungen.
Wir wollen diese spezielle, überzeitlich gültige und dabei in unseren Biographien sich so unterschiedlich realisierende Verbindung von Liebe und Tod durch eine angemessen ungewöhnliche Gegenüberstellung im Klang erspürbar werden lassen und kontrastieren dafür das ergreifende „Requiem“ des Beinahe-Zeitgenossen Herbert Howells (1892-1983) mit Auszügen aus dem Motetten-Zyklus „Canticum Canticorum“ des Renaissance-Genies Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525-1594), der die mal zarten, mal saftigen, so oder so vor Liebe sprühenden Texte des Hohelieds in seinem unverkennbaren, sublimen Personalstil kongenial vertont.
Ein im eigentlichen Wortsinn spannendes Programm, zu dem wir sehr gerne und sehr herzlich einladen!
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