Salut Alle
Ist es möglich, Capellanoten irgendwie schreibgeschützt an mein Ensemble weiterzugeben, damit sie diese zwar mit dem Reader abspielen können aber nicht weiterberarbeiten können, falls sie selber eine Capellavollversion haben?
Salut Alle
Ist es möglich, Capellanoten irgendwie schreibgeschützt an mein Ensemble weiterzugeben, damit sie diese zwar mit dem Reader abspielen können aber nicht weiterberarbeiten können, falls sie selber eine Capellavollversion haben?
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Antworten
Capella-Dateien sind einfache Text-Dateien. Jede Art von Schutz wäre daher einfach zu beseitigen.
Wenn Sie die Dateien nur zum Lesen verteilen wollen, könnten Sie PDFs daraus machen. Die kann man zwar auch ändern, aber das ist so aufwendig, dass das keiner machen würde.
Einziger Nachteil ist dann, dass sie der capella reader nicht vorspielen kann. Ggf. kann die Kombination aus PDF-Datei und MP3-Export das leisten.
? ich dachte, im Reader kann ohnehin nur gelesen werden - bis auf Tempoeinstellungen ?
? Oder liege ich da falsch ?
Gruß Gust
Hallo Marion,
das ist der falsche Ansatz. Capella-Dateien kann (und soll) man nicht schützen können. Wenn Deine Musiker-Kollegen da nicht die Finger davon lassen können, die Datei zu ändern, musst du das organisatorisch lösen (Kasten Bier mitbringen, Geldstrafe,... :-)
Wir sind da voll dankbar dafür, dass man *in seiner eigenen Stimme* noch mal was ergänzen kann, farbige Markierung etc. machen kann.
Und urheberrechtliche Bedenken kann capella auch nicht lösen...
Die meisten nutzen eh den Reader.
Gruß Roman
Hallo Roman
Ich gebe Workshops im genzen deutschsprachigen Raum und sehe jährlich mehrere hundert Menschen an meinen Kursen, die ich mit meinen Noten versorge. So sind mir schon auf kurligste Weise meine eigenen Noten wiederbegegnet, zum Beipiel dass andere Kursleiter diese ungefragt abgegeben haben.
Das ist der Grund weshalb ich immer nur pdfs abgebe, damit diejenigen, die meine Noten bearbeiten wollen, sie wenigsten abschreiben müssen, wenn sie mich schon nicht um Erlaubnis bitten.
Deshalb wäre es toll, man könnte Capella-Noten in einem Format exportieren, das zwar abspielbar aber nicht bearbeitbar ist. Dann könnten viele Menschen von der Abspiel-Funktion vom Capella-Reader profitieren und auch für Capella wäre das gut, da viel mehr Menschen so ihre Software und ihr Branding kennenlernen würden.
Aber offenbar ist das nicht möglich.
Grüsse, Marion
Das mit dem Kasten Bier ist in meinem Fall leider unrealistisch... :-)
Klar, am einfachsten: PDF zum angucken, MIDI zum anhören

Und dann könntest Du unter cantamus.app deine Noten auch in Gesang umwandeln lassen.
So hört es sich an:
Meine Seele ist stille Sopran.mp3
Gruß
Wolf Dieter
Hallo Marion,
dein Problem habe ich in gewisser Weise auch. Ich bin auch als Workshop-Leiter und Arrangeur unterwegs und habe häufiger den Fall, dass mir meine Werke immer wieder einmal unverhofft über den Weg laufen. Das Problem der Urheberrechtsverletzung haben auch alle Musikverlage, mit denen ich Kontakt hatte. Alle Versuche, ein Berechtigungsmanagement einzuführen, haben entweder Pferdefüße oder sind unterlaufen worden: PDF-Dateien werden kopiert und mit scan-Programmen leicht importiert. MIDI-Dateien lassen sich leicht in jedem Notensatzprogramm importieren. MP3-Dateien haben kein Bild dazu. Daher haben alle Verlage, die überhaupt in die digitalen Noten eingestiegen sind, meist lediglich den Weg eingeschlagen, die Weitergabe zu erschweren oder darüber aufzuklären, dass eine Weitergabe nicht rechtskonform ist.
Du könntest z.B. den Hinweis in die capella-Datei (als Fußzeile) aufnehmen, dass die Datei lediglich für deine Workshopteilnehmer gedacht ist, nicht an dritte weitergegeben werden oder verändert darf. Du kannst auf §53 UrhG verweisen (in Deutschland) bzw. auf entsprechende Regelungen in anderen Ländern: Die grafische Darstellung von Musik (sprich Noten) darf auch im privaten Umfeld lediglich mit Zustimmung des Urhebers (dir) erfolgen.
Damit wirst du zwar die Weitergabe nicht verhindern, aber zumindest wissen alle, die deine Noten kopieren, dass sie im Unrecht stehen.
Ich würde deinen Feature-Wunsch (capx-Dateien wahlweise read-only-fähig zu machen) trotzdem mal mit an die Programm-Autoren weitergeben.
Viele Grüße,
Martin
Kleine Anregung:
Wirklich "hacker-sicher" zu machen, geht kaum, aber das muss es sicherlich auch nicht.
Ich würde so vorgehen, um möglichst nichts an Capella und am Reader ändern zu müssen:
In Capella eine weitere Exportmöglichkeit erzeugen, "Export zum Reader". Die Datei würde ein anderes, schwerlesbares Format erhalten (binär, wie in den ersten Capella-Versionen oder "verschleierte Daten"). In den ersten x Bytes wären immer die gleichen Werte.
Wenn der Reader die Datei öffnet, liest er die ersten Bytes. Wenn sie die richtigen Werte enthalten, entschleiert er die Datei und zeigt sie an.
Wenn die Datei mit Capella geöffent werden soll, gibt Capella eine Fehlermeldung,weil die Datei für Capella unlesbar ist.
Viele Grüße
Henning