Hallo allerseits -
im Anhang ist eine Partitur, die bei Stimmenauszug für SSAB 11 Seiten braucht. Die letzte Seite enthält nur 3 "sehr gebundene" Takte ... man könnte hoffen, dass durch Zusammenschieben irgendeiner "Kleinigkeit" sich Umbrüche so verschieben, dass man mit einer Seite weniger auskommt.
- Ein Verkleinern der linken und rechten Ränder auf 6+6mm hat das nicht erreicht.
- Eine Verkleinerung der Notengröße möchte ich nicht machen (einmal hab ich das schon geamcht, noch kleiner sollen sie nicht werden).
Was würde man noch ausprobieren, um diese 3 Takte nach vorne zu ziehen?
Vielen Dank!
H.M.
Antworten
Hallo Harald,
bei der Datei (schöne Musik übrigens!) handelt es sich um eine Partitur mit 31 Systemen, wobei immer 3 auf einer Seite Platz finden.
Die erste deiner Strategien (linke und rechte Seitenränder schmaler machen) bewirkt leider nichts, weil capella den Systemumbruch nicht automatisch vornimmt (wie etwa Word das bei Fließtexten tun würde).
Die zweite Strategie zielt darauf ab, die vertikale Ausdehnung der Systeme so zu verringern, dass mehr als 3 Systeme auf eine Seite passen. Manchmal funktioniert das und dann würde man nicht nur diese letzte Seite sparen sondern die ganze Partitur auf 8 Seiten kürzen können. Allerdings muss man bei der vorliegenden Partitur da schon um einiges verkleinern.
Ich habe auch oft Platzprobleme und würde hier wie folgt vorgehen: Alles markieren (Strg-A), den Randausgleich deaktivieren (Strg-Umschalt-R). Jetzt erscheinen alle Systeme nur noch so breit, wie es die Noten und Liedtexte erfordern.
Jetzt sieht man auch, dass man locker das letzte und vorletzte System zusammenfassen kann. Dazu Cursor in das letzte System setzen (wo genau ist egal - wichtig ist nur, dass man nur den Cursor setzt, nicht einen Bereich markiert) und Strg-Rücktaste drücken. Jetzt sind die Noten des letzten Systems im vorletzten System hinten angehängt.
Das kann man auch in anderen Systemen machen, ggf mit Enter auch Systeme neu abtrennen und damit durch engere Anordnung der Noten viel Platz sparen (und in meinen Augen die Lesbarkeit erhöhen, denn die Augen müssen so seltener in einem neuen System die eigene Stimme suchen).
Im Anhang mal ein Vorschlag mit 6 Seiten. Natürlich muss die Partitur nun noch geputzt werden.
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Evtl. kann man mit einem Skript diesen Vorgang auch automatisieren und so einen automatischen Umbruch nachrüsten. Ich selbst mache das aber lieber von Hand, denn die Partituraufteilung und der Systemumbruch ist für mich eine kritische Angelegenheit, weil z.B. ein Einsatz einer Stimme direkt am Beginn eines neuen Systems schwer zu lesen ist; oder ein komplizierter Tonsprung über einen Systemumbruch hinweg...
Beste Grüße, Martin
Danke - sehr hilfreich; ich hab nun begonnen, die Datei so umzuformatieren - geht relativ zügig (die manuell auf jeder Seite angebrachten Fußtexte musste ich durch einen richtigen, an der Seite verankerten Fußtext ersetzen - was nur korrekt ist ).
Ich merke, dass ich die Partitur langsam "in den Griff kriege" ...
H.M.
Ich setze bei Deiner Partitur den Cursor hinter den Schlußstrich und setze Strg+Backspace (Systeme zusammenführen) mit der Tastatur.
Ja - danke. Ich muss(te) auch diverse Basics erst lernen
H.M.
Anbei die Datei, ansonsten unverändert
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