Hallo in die Samstags-Runde,
bin grad am Arrangieren von alten Weihnachtsliedern und speziell bei "Morgen, Kinder, wirds was geben".
Das Lied hat im Original 6 Verse, meistens werden nur 3 gesungen. Aber da das Lied aufs Jahr 1798 zurückgeht, möchte ich alle Verse drunter schreiben. Das geht ja schön übersichtlich mit wechselnder Textfarbe.
Aber - in der 1. Liedzeile gibts eine Wiederholung; d.h. zwei Textzeilen je Vers.
Und nun bin ich bei Vers 5 und kann die zweite (Wiederholungszeile) nicht mehr einfügen.
Vielleicht hat ja Jemand schon mal ein Script dazu verfasst. leider hab ich unter Verse / Texte nix gefunden.
Danke vorab für Eure Tipps.
Viele Grüße
MatthiasMorgen, Kinder - Textzeile fehlt.capx
Antworten
Capella ist auf 9 Zeilen begrenzt.
Es gibt eine Möglichkeit weitere Strophen als Vektorgrafik hinzuzufügen.
Allerdings ist folgendes zu beachten.
Die Notenausrichtung muss bei beiden Textgruppen ähnlich sein. (Der SVG-Liedtext orientiert sich nicht an den Noten!)
Werden später Änderungen vorgenommen, muss eventuell der Zusatztext neu erstellt werden
Gruss
Andreas
Morgen, Kinder - Textzeile ergänzt.capx
Hallo Andreas,
danke für Deinen Tipp, aber das mit zusätzlichem Programm ist mir zu aufwendig.
Paul hat es optimaler hinbekommen. Danke und
Grüße
Matthias
Hallo Matthias
Es gibt einen Trick die Liedtextzeilen zu verdoppeln indem man eine zweite indentische Stimme einfügt, die erste Stimme kopiert und den Abstand des Liedtextes nach unten schiebt.
Morgen, Kinder - 18 Textzeilen.capx
Gruss Paul
Hallo Paul,
danke für Deinen Tipp. Der macht ja echt die wenigste Arbeit. Da eh eine zweite Stimme hinzukommt, ist das mit dem Text dann kein Problem mehr.
Viele Grüße
Matthias
Den Trick mit der zweiten Stimme habe ich gerade in den Support- bzw. Tipps-Artikeln gefunden:
https://www.capella-community.de/tipps/mehr-als-9-strophen
Viele Grüße, Martin
Wikipedia kennt noch mehr Strophen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Morgen,_Kinder,_wird%E2%80%99s_was_geben
Viele Grüße, Martin
Hallo Martin,
bei Wiki hatte ich auch schon nachgesehen, aber nicht wirklich Tipps für mein Problem gefunden. Das mit den unterschiedlichen Melodien war nicht wirklich mein Problem. Und Platz für die anderen 3 Strophen hab ich auch nicht, da zwei Lieder auf einem Blatt stehen (dieses hier und "Bald nun ist Weihnachtszeit".)
Aber ich hab da generell mal was zum Schreiben hierzu, was vielleicht andere auch interessiert. Ich leite ja einen gemischten Popchor, der absolut keine sakrale Musik singen mag. Nunja, bei Advents- und Weihnachtsliedern kommt man an Beziehungen zum Christentum nicht herum. Und dennoch konnte ich meine Sänger von derartigen Liedern überzeugen, denen der sakrale Hintergrund fehlt: Lieder aus der ehem. DDR. Zu denen gehört eben das oben zitierte, sowie z. B. "Tausend Lichter sind ein Dom", "Sind die Lichter angezündet", "Bald nun ist Weihnachtszeit", "Lasst uns froh und munter sein"...In den " neuen" Bundesländern sind diese Lieder weit verbreitet und - obwohl mein Chor im nur 25 km entfernten Hochfranken singt - kennt man dort diese Lieder gar nicht.
Soweit mein Exkurs. Schönen Sonntag noch wünscht
Matthias
Hallo Matthias,
da ich selbst in der DDR geboren bin, kenne ich dieses Liedgut aus meiner Kindheit sehr gut. Aber die Herkunft dieser Lieder liegt keineswegs ausschließlich in der DDR.
Lasst und froh und munter sein ist deutlich älter: https://de.wikipedia.org/wiki/Lasst_uns_froh_und_munter_sein
Andere dieser Lieder sind in den Dreißiger und Vierziger Jahren entstanden und sollten einem anderen Staat zur "Entgeistlichung" der Weihnachtszeit dienen:
Bald nun ist Weihnachtszeit wurde um 1940 herum komponiert (Text: Karola Wilke; Melodie: Wolfgang Stumme; um 1940)
Oder sie wurden in dieser Zeit umgedichtet, so wie "Es ist für uns eine Zeit angekommen": https://de.wikipedia.org/wiki/Es_ist_f%C3%BCr_uns_eine_Zeit_angekommen
Einige dieser Lieder wurden in der DDR (bewusst oder unreflektiert) übernommen. An sich sind diese Lieder auch gewis nicht "böse". Ich halte aber einen Blick auf die Entstehung eines Liedes immer für sinn- und wertvoll. Eine wunderbare und kostenlose Quelle ist hier das Liederlexikon: https://www.liederlexikon.de/
Viele Grüße,
Martin
Danke Euch für die "Nachhilfe" zur Herkunft der Lieder. Wiki habe ich bisher auch immer genutzt und manche Songs aus der Ehemaligen, gerade in der Adventszeit, hatten wir bisher immer gemieden. Aber durch meinen aktuellen Popchor, der partout keine sakrale Literatur singen mag, kommen die teils umgetexteten Lieder gerade recht. Ins Detail gehe ich da nicht weiter...
Euch allen eine angenehme Adventszeit.
Matthias
Pauls Variante finde ich genial.