Hallo,. -
ich möchte eine pdf-Datei (5 A4-Seiten, Hochformat, gescannt mit 300 dpi, Graustufen) in eine capella-Noten-Datei umwandeln.
Nach "Erkennung starten" wird das erkannte Ergebnis in der cap-Vorschau tw. verschoben angezeigt und es folgt die Fehlermeldung "Notenzeilen zu lang (355 mm)".
Die Lösungsoptionen (in Querformat ändern oder Ränder verkleinern) bringen keinen Erfolg und sind angesichts der A4-Vorlage nicht plausibel.
Ich habe cap-scan 9.0 - 12. Das Problem ist
Kennt jmnd. das Problem bzw eine Lösung dazu?
VG MB
P.S.: Die mm-Angaben können von Versuch zu Versuch variieren. Vielleicht doch ein massiver Programmfehler der Version 9.0 - 12 ?!
Update 23.01.2025
...heute nochmal mit einem anderen Scanner und als jpg in Graustufen und als S/W-Grafik und nur die 1. Seite probiert. Ich wusste nicht, dass die Notenlinien auf einem A4-Blatt-Hochformat 298,18 mm (s/w-Scan) lang sein können (243,50 mm bei Graustufen-Scan) ... Die erkannten Noten, Objekte, Schriften haben nichts mehr mit der Vorlage zu tun. Auch werden in Cap-Scan bspw eckige und geschweifte Klammern erkannt (grün) - diese tauchen im Vorschaufenster gar nicht auf....(von Cap-Scan 6 war auch schon kleinere Katastrophen gewohnt, aber cap-scan 9.0 - 12 ist völlig unbrauchbar - schade ums Geld - ich werde wohl auf Midi-Keyboard umsteigen)
Antworten
Hallo Mathias
Dieses Problem kenne ich nicht.
Bevor ich die cap-Vorschau verwende versuche ich zuerst die Erkennungsfehler in cap-scan zu korrigieren, halt soweit wie möglich. Danach sollten die Zeilen auch in der Vorschau passen. In der Vorschau sehe ich dann u.U. noch weitere Fehler, welche sich korrigieren lassen.
Ich versuche immer möglichst viel in cap-scan zu korrigieren, bevor ich den Export nach capella starte. Jeder hat seine Methoden.
Eventuell kannst Du die gescannte Datei oder das Blatt mit dem Problem bereitstellen oder auch mir zusenden.
Gruxx Paul
SKM_C45825012216360.pdf
Das ist die Datei. Von Interesse ist Psalm42&43 (ich wollte anschließend bearbeiten, um die mehrstimmigen Tenorpassagen zu reduzieren). Es ist aus einem gedruckten Notenbuch gesannt.
Ich versuche, auch möglichst restlos in Cap-Scan zu korrigieren. Aber in dem Fall kommt bei jedem Schritt diese genannte Fehlermeldung. Ich verwende Cap-Scan schon ein paar Jahre. Das ist mir aber neu.
Falls Du eien Fehler meinerseits erkennst, lass es mich gern wissen.
VG MB (Mathias Bertuleit)
Cap-Scan_Screenshot_Lewandowski-Psalm.png
Hallo Mathias
Hast du auf Notenlinienabstand anpassen geklickt? CapScan passt dann die Grösse an. Ich glaube, das ist jedoch nicht nötig. (Siehe unten)
Warum diese Zeilenbreite?
Wie man in deinem PrintScreen sieht, sind deine Zeilen noch recht im Argen. Um das System mit den Fehlern zu füllen braucht es mehr Platz.
Vorbereitung für die Erkennung
Bei meinem Scanner kann ich auf Text einstellen, dann fallen die Graustufen weg
Bei deiner Vorlage hatte ich die besten Ergebnisse mit 200 dpi (auch ein PrintScreen (das sind dann 90 dpi) aus dem PDF erbrachte bessere Erkennungsergebnisse)
Das obere Lied und die Scan-Kanten grenze ich aus
Schwierigkeiten bei der Erkennung
Das macht CapScan bei dieser Vorlage eigentlich recht gut.
Durch die schmalen Abstände ist die Erkennung schwieriger
Artikulationen zum Teil in den Notenlinien
Ist ev. besser mit mehr Kontrast
Nächste Schritte
- fehlerhafte Takte korrigieren
- falsche Pausen entfernen
Frühstens jetzt mache ich einen Export nach Capella. Meistens ist dann eine Anpassung des Zeilenabstandes nicht mehr nötig.
Übrigens: Bei diesem Stück gibt es noch eine Variante.
https://imslp.org/wiki/Psalm_42-43_(Lewandowski%2C_Louis)
Wenn du die Noten aus Musescore als xml exportierst, gibt es weniger zu korrigieren (z.B. Haltebögen zwischen 2 Takten).
Gruss Andreas
Einige Stellen markiert, welche die Überbreite verursachen